Hinter der Gründung stand das ganz große Ziel: Durch Kastrationen das Katzenelend zu reduzieren und den Katzen, die sich bisher irgendwie durchschlagen mussten, ein neues Zuhause zu geben.
Denn nur durch Kastrationen kann das Katzenelend langfristig reduziert werden.
Von Anfang an hatten wir die Vision, durch strukturiertes Handeln, viel Öffentlichkeitsarbeit und professionelles Auftreten das Image des Tierschutzes zu verbessern.
Am 07.12.2010 wurde der Verein dann ins Vereinsregister eingetragen.
Für die Aufnahme der Katzen als „tierschutzähnliche Einrichtung“ mussten wir zunächst viel büffeln und lernen, und in einem Lehrgang mit anschließender Prüfung unsere Sachkunde unter Beweis stellen. Wir schlossen die Prüfung durch das Veterinäramt erfolgreich ab und durften somit auch Katzen aufnehmen und vermitteln.
Und gleich im neuen Jahr fingen wir an, die Presse zu kontaktieren um den Verein bekannt zu machen.
Und wie ging es dann los?
Nach Vereinsgründung fingen wir sofort an, Katzen einzufangen und kastrieren zu lassen, diese aufzunehmen und in ein neues Zuhause zu vermitteln. Stellen mit vielen unkastrierten Katzen gab es mehr als genug.
Und auch die ersten Info-Stände ließen nicht lange auf sich warten - damals noch nicht so professionell wie heute.
Wir versuchten beim Marktplatz „Gute Geschäfte“ im Norderstedter Rathaus auf uns aufmerksam zu machen:
Und so ging es stetig weiter und wurde professioneller und grösser. Wir entwickelten einige Info-Schilder, um auf das Katzenelend aufmerksam zu machen, die bis heute unsere Infostände begleiten und ein echter Hingucker sind.
Im Jahr 2011 drehten wir mit Martin Rütter und Frank Weber, und so wurde der Verein auch über die Region hinaus in ganz Deutschland bekannt.
Der Bericht wurde Ende 2011 im Rahmen eines Spendenprojektes des Senders ausgestrahlt und wir erhielten im Folgejahr einen Spendenscheck von Frank Weber über unglaubliche 10.000 Euro.
Neben Infoständen machten wir viel Öffentlichkeitsarbeit sowohl in Zeitungen als auch im Fernsehen. Mehr Details gibt es hier.
Zur Weihnachtszeit durften wir bereits im Jahr 2013 Wunschtannenbäume aufstellen, und waren damit Vorreiter in unserer Region. Es war damals noch ein Novum, mittlerweile sind die Wunschbäume weit verbreitet.
Was haben wir in den 10 Jahren erreicht?
Nach 10 Jahren fassen wir ein positives Resümee, wir haben sehr viel erreicht. Dazu dürfen natürlich ein paar Statistiken nicht fehlen.
Seit der Gründung haben wir dank der ehrenamtlich tätigen Mitglieder und jedes einzelnen Unterstützers mit viel Engagement und Herzblut Tausenden von Katzen geholfen und die Welt ein bisschen besser gemacht.
Kastrationen und die positiven Folgen
Seit Beginn an sind insgesamt
über 2.500 Katzen und Kater kastriert
worden, die sich sonst exponentiell weitervermehrt und zum Katzenelend beigetragen hätten.
Mittlerweile sehen wir die Früchte unserer jahrelangen Arbeit, wir sehen in unserem Bereich nur noch selten so große Katzenbestände wie am Anfang, und bereits kastrierte Bestände sind stabil bzw. reduzieren sich nach und nach durch den natürlichen Alterungsprozess.
Und wir fahren in letzter Zeit häufig weitere Wege, um Kastrationen im Bereich anderer Vereine voranzutreiben.
Die Anzahl der Fundkatzen in den Tierheimen gehen durch die Kastrationen merklich zurück.
Unser Kastrationszuschuss, den wir das ganze Jahr über Menschen gewähren, die sich die Kastration allein nicht leisten können, wird sehr gut angenommen, und so konnten wir ebenfalls schon sehr viel ungewollten Nachwuchs verhindern. Und wir tun noch mehr.
Spenden & Helfen:
Sie können uns und unsere Tiere unterstützen durch Ihre aktive Mithilfe, durch Ihre Mitgliedschaft oder Teilnahme an "Zahl den Miezen die Miete" und durch Geld- oder Futterspenden.
Sparkasse Südholstein
IBAN: DE32 2305 1030 0510 0523 84
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